Die Atmung ist ein natürlicher Reflex und dennoch kann es je nach Stress-, Müdigkeits- oder Schmerzzustand sehr schwierig sein, sie zu regulieren. Im Alltag kann es für unseren Körper und unseren Geist von Vorteil sein. Wenn Sie schwanger sind und nur noch wenige Monate von der Entbindung entfernt sind, ist es wichtig, an die Atmung zu denken, um sich auf den großen Tag vorzubereiten. Außerdem wird die Hebamme im entscheidenden Moment nicht immer da sein, um Ihnen zu helfen.
Einige nützliche Techniken für Ihren Fälligkeitstermin
Vor allem und nach einhelliger Meinung von Fachleuten ist es wichtig, nicht zu hyperventilieren. Das Problem beim Hyperventilieren besteht darin, dass sich der Körper nicht mit Sauerstoff versorgt und die Muskelregeneration daher weniger gut verläuft, und Sie sollten wissen, dass die Gebärmutter ein Muskel ist! Die Atmung ist daher wie jedes andere Mittel zur Schmerzbewältigung, ebenso wie die Körperhaltung, die wir einnehmen.
Sportatmung
Diese Atemtechnik wird von allen Sportlern praktiziert und ist zweifellos die am weitesten verbreitete. Die Anwendung ist sehr einfach: Atmen Sie einfach tief durch die Nase oder den Mund ein und atmen Sie lange aus. Es sorgt für sofortige Entspannung!
Atmende „Low-Sounds“-Version
Diese Methode ist sehr effektiv und in Entbindungskliniken anerkannt. Das Konzept besteht darin, viel Luft durch die Nase oder den Mund einzuatmen und mit einem sehr langen „a“ oder „o“ auszuatmen. Ergebnis: Dadurch wird der Damm geöffnet, im Gegensatz zu hohen Tönen, die dazu neigen, alles zu schließen. Wenn Sie sich auf diesen tiefen Ton konzentrieren, können Sie sich besser entspannen.
Einatmen eines „Dreiecks“ oder „Quadrats“
Das Prinzip dieser Technik besteht darin, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Hierzu können Sie Ihren Partner einbeziehen! Die Idee ist, dass er mit seinen Händen ein Dreieck oder ein Quadrat formen kann. Wenn er das Dreieck hebt, atmen wir ein, wenn er es senkt, atmen wir tief aus.
Bei all diesen Techniken ist es wichtig, mit den Übungen zu beginnen, wenn die Wehen einsetzen, und nicht darauf zu warten, dass sie ihren Höhepunkt erreichen. Das gesamte Personal wird Ihnen zur Seite stehen, aber es ist wichtig, bei der Schmerzbehandlung zumindest so weit wie möglich autonom zu sein. Jede Geburt ist anders. Das Wichtigste ist, Ihr Baby so ruhig wie möglich zur Welt zu bringen.